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Die Fassade ist der Blickfang der neuen Ferrero-Zentrale

Fassade ist Blickfang der neuen Ferrero-Zentrale

Gute Zusammenarbeit zwischen den Partnern entscheidend für eine gute Ausführung von Glasfassaden und Glasdächern

Der neue moderne Hauptsitz des Lebensmittelkonzerns Ferrero in Findel (Luxemburg) wurde im Dezember 2019 fertiggestellt. Der Entwurf basiert auf einem großzügigen Atrium, das von zwei mehrstöckigen Bürotrakten umgeben ist. Dank GROVEN+PORTAL und Schüco strahlt die Fassade des Gebäudes eine einzigartige, zeitlose Klasse aus.

Mehr als 100 Meter Straßenfront

Obwohl die Bandfassaden der oberen Stockwerke ursprünglich als Glasfassaden ausgeführt werden sollten, wurden sie dennoch auf Rahmenbasis hergestellt, so dass man die Scheiben vom Gebäudeinneren aus positionieren konnte, wobei die Breite des zentralen Fensterstils begrenzt wurde.

So konnte GROVEN+PORTAL das bestehende System Schüco AWS 75 SI nutzen. Dank eines speziell entwickelten, maßgeschneiderten Profils passen sich die Profile perfekt dem Fensterraster an, so dass scheinbar durchgehende Glasbänder entstehen. Die optimierten, vorgefertigten Rahmen mit einer Gesamtfläche von 3500 m² wurden vor Ort nebeneinander montiert und mit einer Dreifachverglasung ausgestattet.

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Ein mehr als 10 Meter hoher Zugangsschacht in der Mitte der Glasfassade dient als Aussteifung, damit die Abschnitte vernünftig bleiben.

 

Glasfassaden

Die Straßenfassade erhielt im Erdgeschoss eine klassische Glasfassade (Schüco FWS 50 SI), die auch im Dachgeschoss, das zu zwei Dritteln aus Technikräumen besteht, wiederkehrt. Vorstandszimmer, Besprechungsräume und Empfangsbereiche, die ebenfalls im Obergeschoss untergebracht sind, erhielten eine Glasfassade mit FWS 50 in sehr kleinen Abschnitten, die direkt auf die Metallpfosten des Rohbaus auf der Innenseite aufgebracht wurden. "Für die rund 500 m² große Glasfassade am Haupteingang hat man sich für eine Stahlkonstruktion entschieden, die vom Boden bis zur Decke trägt und auf den seitlichen Betonwänden aufliegt.
Ein mehr als 10 Meter hoher Zugangsschacht in der Mitte der Glasfassade dient als Aussteifung, wodurch die Profile vernünftig bleiben konnten", sagt Christophe Rademaker, Ingenieur für Projekte und kundenspezifische Lösungen bei Schüco Belgien. "Um zu vermeiden, dass eine Aluminiumkonstruktion auf der Stahlkonstruktion angebracht werden muss, wurde das System Schüco AOC 60 ST verwendet. Dieses kleine Profil mit Dichtungshalter wird direkt an der Metallstruktur befestigt. Die Konstruktion wurde in der Werkstatt vorgebohrt und die Profile wurden kalt vormontiert, dann in der Werkstatt demontiert und vor Ort wieder zusammengesetzt. Anschließend wurden die Neoprendichtungen auf den Profilen ausgerollt und das Zubehör montiert, so dass die Verglasung und die Abschlusskappen für die Außenseite integriert werden konnten."

Lichtdurchflutete Piazza

Das geräumige Atrium wird von einem beeindruckenden 800 m² großen Glasdach mit Aluminiumstruktur überspannt, das zwei technische Besonderheiten aufweist: seine sehr geringe Neigung von nur zwei Grad und seine Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschwankungen von 200°, wie aus den durchgeführten Brandsimulationen hervorgeht. "Als Lösung für die schwache Neigung haben wir ein spezielles Aluminiumprofil entwickelt, das sich an unserem System AOC 50 orientiert.
So konnte eine durchgehende Neoprendichtung auf den drei Dachflächen ausgerollt werden, die eine konstante Entwässerung vom First bis zur Dachrinne ermöglicht", fügt Rademaker hinzu. "Um eine Temperaturbeständigkeit von bis zu 200° zu gewährleisten, war die statische Stabilität des Aluminiumskeletts entscheidend. GROVEN+PORTAL hat daher die Abmessungen der Profile an die Anforderungen angepasst und Dehnungsfugen von 30 mm zwischen den einzelnen Profilen vorgesehen."

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Das großzügige Atrium wird von einem beeindruckenden 800 m² großen Glasdach überspannt, das eine
Aluminiumstruktur.

 

Geölte Maschine

Dieses Projekt und die verwendeten Produkte sind recht klassisch, aber die beiden großen Glasfassaden und das Glasdach waren dennoch eine Herausforderung.

Die gute Zusammenarbeit zwischen Félix Giorgetti, GROVEN+PORTAL und Schüco war entscheidend für den erfolgreichen Abschluss. "Wir arbeiten schon seit langem mit Schüco zusammen.
Sie bieten hervorragende technische Unterstützung und helfen bei der Entwicklung. Sie arbeiten auch intern gut mit ihrem Ingenieurbüro in Bielefeld zusammen", sagt Corentin Habran, Projektleiter bei GROVEN + PORTAL. "Wir können uns immer auf qualitativ hochwertige Produkte und technische Unterstützung verlassen, die wir anderswo nicht sofort finden." Christophe Rademaker fügt abschließend hinzu: "Wir sind stolz darauf, dass wir immer alle Anforderungen des Kunden erfüllen konnten. Für Projekte dieser Größenordnung entwerfen wir regelmäßig maßgeschneiderte Profile auf der Grundlage unserer bestehenden Systeme."

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