Um die Überwachung und Kontrolle im Bauwesen zu verstärken, wird am 1. Januar 2024 das Qualitätssicherungsgesetz (Wkb) in Kraft treten. Mit seinem Konzept der vorgefertigten Fensterrahmen ist das in Twente ansässige Unternehmen HEBO schon jetzt bestens darauf vorbereitet. "Wir sind von Anfang bis Ende in den Bauprozess eingebunden. Dadurch bieten wir den Bauunternehmern eine Gesamtlösung. Was die ANWB/RDW für den Automobilsektor ist, ist HEBO für den Fensterrahmensektor", sagt Geschäftsführer Norbert Kuipers.
HEBO, Ihr Partner für Fensterrahmen" lautet der Slogan des Herstellers von hochwertigen Kunststoff- und Holzfensterrahmen. "Doch unsere Arbeit geht weit über die Lieferung von Fensterrahmen hinaus. Vielmehr denken wir von Beginn des Bauprozesses an mit, um unsere Fensterrahmen technisch optimal in ein Bauvorhaben einzubinden, von der Grundkonstruktion bis zur Lieferung und Wartung", so Kuipers.
Kuipers stellt klar, dass sich das Unternehmen frühzeitig mit Bauunternehmern, Architekten sowie der HSB- und betonverarbeitenden Industrie zusammensetzt, um bei der Modellierung eines Rahmens im Grundentwurf mitzudenken. "Das ist wichtig, denn es verhindert, dass in der Vorentwurfsphase etwas in BIM oder Revit erdacht wird, das sich später im endgültigen Entwurf als nicht möglich erweist."
Sobald der Grundentwurf feststeht und der endgültige Entwurf erstellt ist, kommt die Verankerung des Rahmens an den Innenwänden ins Spiel. "Diese Verankerung an der Innenwand - ob aus Beton, Kalksandstein, Holz oder einem anderen Material - führen wir in enger Zusammenarbeit mit der Firma Gebr. Bodegraven durch, die auf Verbindungen für die Bauindustrie spezialisiert ist", erklärt Kuipers. "Damit garantieren wir, dass der Rahmen korrekt in oder an der Wand montiert wird."
Zur Gesamtlösung von HEBO gehört auch eine zusätzliche Prüfung der Fensterrahmen bei der Übergabe des Bauvorhabens. Kuipers: "Die vorgefertigten Fensterrahmen werden von unserem Werk komplett fertig, mit Glas und allem ausgewählten Zubehör ausgestattet, auf die Baustelle oder an die verarbeitende Industrie geliefert. Eine Baustelleninspektion (BPI) prüft dann, ob die Fensterrahmen korrekt verarbeitet wurden und ob alles an seinem Platz ist. Und das alles in enger Zusammenarbeit mit der Beton- und HSB-Industrie, die sich den Verarbeitungsprozess ansieht und gegebenenfalls nach Lösungen sucht."
Norbert unterstreicht auch die Bedeutung einer guten Wartung: "Ein Fensterrahmen kann ein Leben lang halten. Am besten ist es, eine jährliche Wartung und Inspektion durchzuführen. Das bringt Ihnen auf lange Sicht echte Vorteile und Sie investieren so in eine längere Lebensdauer Ihrer Fensterrahmen."
Dank all dieser Schritte ist HEBO mit seinem Fertigteilfenster-Konzept bestens auf das Qualitätssicherungsgesetz vorbereitet, das am 1. Januar 2024 in Kraft tritt. "Dieses Gesetz muss nachweisen, ob ein Bauunternehmer eine Bauleistung ordnungsgemäß ausgeführt hat", sagt Kuipers. "Nun, was die Qualitätssicherung von Fensterrahmen angeht, entlasten wir die Bauunternehmer komplett, indem wir eine Gesamtlösung anbieten. Insofern könnte man sagen: Was der ANWB/RDW für die Autoindustrie ist, sind wir als HEBO für die Fensterrahmenindustrie."
Seit Herbst 2020 verfügt HEBO mit Sitz in Hengevelde, Twente, über einen hochmodernen, dynamischen Ausstellungsraum. "Ein Teil davon ist ein Technoraum, in dem sowohl HEBO- als auch Gebr. Bodegraven-Kunden den Umgang mit der Verankerungstechnik für Fensterrahmen erlernen können", so Kuipers weiter. "In diesem Praxisraum gibt es rund 25 Rahmenaufbauten, an denen die Kunden das Einstellen oder Justieren der Rahmen sowie die Befestigung der Rahmen an einer Beton-, Holz- oder Kalksandsteinwand selbst üben können. Auf diese Weise bieten wir unseren Kunden einen zusätzlichen Service."