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Holztüren aus Weißbuch: ein Weckruf

Whitepaper Holztüren: ein Weckruf

Holztüren sind so beliebt wie eh und je, und das macht auch Sinn. Denn eine Holztür hat ein schönes, natürliches Aussehen und ist von Natur aus gut isoliert. Die Kunststofftürenindustrie tut daher ihr Möglichstes, um Holz so schön wie möglich zu imitieren, aber das tut der Nachfrage nach Holztüren keinen Abbruch.

Mit Blick auf das Jahr 2020 und die Anforderungen des BENG an eine luftdichte Bauweise stellen auch Holztüren eine Herausforderung dar. Denn Holztüren können sich verziehen. Manchmal ist dies bereits nach dem Einbau sichtbar, manchmal erst nach einiger Zeit der Nutzung. Unternehmen wie Venster Techniek aus Zelhem und KEGRO doors aus Groesbeek haben inzwischen - im wörtlichen wie im übertragenen Sinne - schlüssige Lösungen für dieses Problem. Doch irgendetwas macht Jürgen Rensen, Geschäftsführer und Inhaber von Venster Techniek, immer noch zu schaffen. Wir sprechen mit ihm über ein verstecktes Problem, das seiner Meinung nach angegangen werden muss.

Nicht dokumentierte Beschwerden haben weitreichende Folgen

"Während der Forschungsphase auf der Suche nach einer guten Lösung, um verzogene Türen trotzdem zug- und wasserdicht zu machen, ist uns etwas aufgefallen. Wir konnten nirgendwo in den Niederlanden Daten über die Reklamationsrate bei Holztüren finden, wenn es um Verzug geht. Das ist bemerkenswert. Die Fragen, die sich sofort stellen, sind: Wie geht man in der Baubranche mit diesen Beschwerden um? Wie hoch sind die Kosten für Reparaturen und Austausch? Werden ausgetauschte Türen überhaupt recycelt? Welche Auswirkungen hat das Hin- und Herfahren zur Klärung von Reklamationen auf unsere Umwelt und wie viele Stufen durchläuft eine solche Reklamationsbearbeitung", skizziert Rensen.

Berechtigte Fragen, die nicht beantwortet werden können. Nun, auf der individuellen Ebene, wenn Sie weiter fragen. Aber es gibt keinen übergreifenden Überblick. Rensen fährt fort: "Wir haben selbst recherchiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass von der Meldung bis zur Bearbeitung einer Beschwerde über eine verzogene Tür die Kommunikation bereits über mindestens drei Tranchen läuft. Oft wird wahllos getauscht, ohne zu prüfen, ob am Scharnier etwas verbessert werden kann. Manchmal ist auch eine Inkompatibilität zwischen Tür und Beschlag schuld an der Reklamation. Aber für alles gibt es keine genauen Zahlen, auch nicht von den Branchenverbänden."

Dann ist Vorbeugen besser als Heilen

Rensen ist der Meinung, dass es eine ganze Menge versteckter Kosten gibt und dass bei der Lösung der Beschwerden unnötig viel Energie verschwendet wird, weil das Problem zu lakonisch behandelt wird. "Abgesehen von dem Geld, das es kostet, hat noch niemand erwähnt, dass die Regeln der Nachhaltigkeit missachtet werden. Nachfertigung von Türen, zusätzlicher Transport, Einsatz von zusätzlichen Arbeitskräften... Das sollte eigentlich nicht möglich sein. Deshalb plädieren wir als Window Technology für eine neue Arbeitsweise. Vorbeugen ist besser als heilen, wir können den Weg weisen", erklärt Rensen.

Um die Branche auf dem Weg zu Holztüren zu unterstützen, die ihre Aufgabe in einem BENG-Haus sauber und mit weniger Ausfallkosten erfüllen, haben er und Erik Bruil (Praktikant) ein Whitepaper geschrieben. Warum ein Whitepaper? "Um aufzuzeigen, was schief läuft und wie man es lösen kann. Natürlich haben wir Lösungen, aber ein Whitepaper sollte keine Werbebroschüre sein. Was wir erreichen wollen, ist, ein Bewusstsein zu schaffen, damit unsere Branche als Ganzes besser mit dem wunderbaren Produkt Holztür umgeht."

Das Whitepaper über Holztüren befindet sich in der Endphase und wird im Oktober für alle zugänglich sein. "Diejenigen, die es nicht verpassen wollen, können uns eine E-Mail mit ihren Unternehmensdaten und der Betreffzeile 'Whitepaper' schicken. Wir werden dann eine Mailingliste erstellen, und sobald das PDF fertig ist, werden diese Personen es als erste erhalten. Danach steht das Whitepaper auf unserer Website zum Download bereit", so Rensen abschließend.  

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