Deceuninck, belgischer Hersteller von Kunststoff- und Aluminiumprofilen für Fenster und Türen, ist der größte Recycler von Hartkunststoff in den Beneluxländern. Das Unternehmen arbeitet seit langem an einer nachhaltigen Zukunft und verwendet bereits seit Jahren recycelten Kunststoff in seinen Profilen, aber Phoenix ist das erste Sortiment, das aus 100% recyceltem Kunststoff besteht. Das neue Profilsortiment gibt alten Materialien neues Leben, indem es sie zurückgewinnt und recycelt und so ihren Lebenszyklus verlängert. Wie ein Phönix, der aus seiner eigenen Asche aufsteigt. Mit dem neuen Sortiment möchte Deceuninck vor allem den sich entwickelnden Projektmarkt ansprechen, in dem die Kreislaufwirtschaft immer mehr an Einfluss gewinnt.
Die Niederlande haben sich 2018 ehrgeizige Kreislaufziele gesetzt. So wollen sie beispielsweise, dass ab 2023 alle öffentlichen Beschaffungen mit recycelten Materialien durchgeführt werden. Bis 2030 wollen sie den CO2-Verbrauch im Bauwesen halbieren, um bis 2050 ein vollständig zirkuläres Bauen zu erreichen. Es ist daher kein Zufall, dass die ersten Phoenix-Projekte in den Niederlanden realisiert wurden. Anfang dieses Jahres wurde die Schule der Aloysius-Stiftung in Eindhoven mit Phoenix-Fenstern ausgestattet. Auch der Fensterhersteller Ploeg wählte die Phoenix-Serie für die nachhaltige Renovierung seiner Büros.
Die Wiederaufbereitung von Kunststoff beeinträchtigt nicht die Qualität, da das Material bis zu 10 Mal wiederverwendet werden kann. Das Recycling bringt außerdem Energieeinsparungen in Höhe von 90% im Vergleich zur Herstellung von neuem Kunststoff-Rohmaterial. Deceuninck appelliert daher an den Markt, ausgediente Kunststoff-Tischlerarbeiten an Deceuninck zu schicken, damit diese recycelt und zur Herstellung neuer Profile wiederverwendet werden können. Die Phoenix-Kunststoffprofile weisen in Bezug auf Maßhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit und Wärmedämmung ebenso hohe Werte auf wie die anderen Profile von Deceuninck. Als Design für die Phoenix-Linie wurde das minimalistische Infinity"-Design aus der Elegant-Serie gewählt. Dies verleiht den runden Fenster- und Türprofilen ein äußerst zeitgemäßes Aussehen.
"Bei Deceuninck haben wir bereits 2012 mit dem Recycling begonnen. Damals haben wir eine Hightech-Recyclinganlage an unserem Compoundier-Standort in Diksmuide in Betrieb genommen", sagt Tom Driessens, Materials & Sustainability Business Manager bei Deceuninck. "Im Jahr 2018 haben wir unsere Recyclingkapazität auf 45.000 Tonnen Kunststoff vervierfacht, was 2,3 Millionen alten Fenstern pro Jahr entspricht. Das sind 2,3 Millionen Fenster, die jedes Jahr nicht auf der Mülldeponie landen oder verbrannt werden. Mit diesen Anstrengungen ist Deceuninck auf die zukünftigen Anforderungen der Bauindustrie vorbereitet, da die Verwendung eines maximalen Prozentsatzes an recyceltem Material zur Norm wird.