Vertikale Integration optimiert den Betrieb und die Reaktionsfähigkeit

Keine Angst vor einer Herausforderung auf dem Weg zu einer angemessenen Antwort auf jede Frage

Dank der vertikalen Integration ist Aliplast Aluminium Systems in der Lage, stets flexibel zu handeln und schnell zu reagieren, um beispielsweise eine spezifische Lösung für ein bestimmtes Projekt zu entwickeln oder ein Produkt auf die lokalen Bedürfnisse zuzuschneiden. Ein Beispiel dafür ist eine maßgeschneiderte Fassadenlösung für das Rathaus von Roeselare (Belgien) oder eine Verbundsteinschwelle für den niederländischen Markt.

Aliplast stellt Aluminiumsysteme für Fenster, Türen, Schiebetüren, Vorhangfassaden, Feuerschutzlösungen, Wintergärten und Wandverkleidungen her. So viel wie möglich wird im eigenen Haus hergestellt. Die Profile werden in der Produktionsstätte in Lokeren stranggepresst. Aber das ist noch nicht alles, denn der Hersteller kümmert sich auch um die Entwicklung und das Engineering, die Isolierung, die Pulverbeschichtung, die Verpackung und sogar den Transport zu den Kunden in den Beneluxländern, Frankreich, Deutschland, Schweden, Norwegen und der Schweiz. "Diese vertikale Integration sorgt für kurze Kommunikationswege. Wir brauchen nicht die Zustimmung von Dutzenden von Personen, um neue Lösungen zu entwickeln oder Dinge anzupassen. Wir schalten schnell und flexibel um und sparen so wertvolle Zeit. Außerdem verfügen wir an mehreren Orten in Europa über eigene F&E-Abteilungen, so dass wir problemlos auf lokale Bedürfnisse reagieren können", erklärt der niederländische Vertriebsleiter Marc Mulders. "Das zeigt sich in verschiedenen Projekten, bei denen wir uns immer wieder der Herausforderung stellen, eine passende Antwort auf die gestellten Fragen zu finden."

Komplexe Lösung für die Fassade

So war Aliplast beispielsweise an der Verwirklichung des renovierten Rathauses von Roeselare beteiligt, das sich unter anderem durch seine anspruchsvolle Fassadengestaltung auszeichnet. Trotz ihres nüchternen Aussehens steckt hinter dieser Fassade eine große Komplexität. Schließlich galt es, ein ideales Gleichgewicht zwischen den Plänen der Architekten, den Bedürfnissen der Stadtverwaltung und dem Budget zu finden. Auf dem Weg dorthin wurden daher Optimierungen vorgenommen. Schließlich entschied man sich für einen Sockel aus Architekturbeton, während der Rest der Fassade mit Crepi ausgeführt wurde. Außerdem wurde nach einer Möglichkeit gesucht, ein charakteristisches Raster zu schaffen - mit einer engen Mischung aus horizontalen und vertikalen Linien. 

In dieser Hinsicht erwies sich Aliplast Aluminium Systems als der perfekte Partner für die Außentischlerei. Schließlich sind die Star 75-Fenster mit dem Cradle-to-Cradle-Silber-Zertifikat ausgezeichnet, ideal für Projekte, bei denen Nachhaltigkeit eine Priorität ist. Gemeinsam mit dem Verleger Luckx entwickelte der Hersteller auch eine Lösung für die vorgesehene Fassadengliederung, die auf architektonischen Lamellen aus maßgefertigten stranggepressten Aluminiumprofilen basiert.

"Um schnell zu einer geeigneten Lösung zu kommen, haben wir eine Art Bauteam gebildet, so dass wir alle Details in Bezug auf Konstruktion, Stabilität, Tragfähigkeit, Wasserdichtigkeit und praktische Durchführbarkeit sofort mit den anderen Beteiligten prüfen und Entscheidungen effizient treffen konnten. Die endgültige Wahl fiel auf eine Kombination aus vertikalen Lamellen zwischen den Fenstern und einer durchgehenden horizontalen Lamelle über jedem Stockwerk", erklärt Els Uvyn, Projektleiterin bei Aliplast. "Die Lamellen wurden von unseren hauseigenen Extrusionsexperten nachbearbeitet, woraufhin wir eine maßgeschneiderte Form entwickelten. Diese haben wir dann auf unsere Pressen gelegt, um die erforderlichen Profillängen zu erzeugen. Um den Einbau zu erleichtern, wurden die horizontalen Lamellen jeweils in zwei Teilen verlegt, wobei wir stets auf eine gute Wasserableitung achteten. Die Verankerungen der Rippen an der Rohbaukonstruktion, die ebenfalls von uns maßgefertigt wurden, wurden in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Ingenieurbüro zusätzlich berechnet, da auch hier die Auswirkungen von Wind, Verformung und dergleichen korrekt abgebildet werden mussten." 

Kreisförmige Schwelle aus Quarz und Kunstharz

Die Entwicklung einer neuen runden Fensterbank aus Quarz und Kunstharz wiederum zeigt, dass die lokalen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen es Aliplast ermöglichen, schnell auf die Anforderungen eines bestimmten Marktes zu reagieren. "Wir haben in den Niederlanden oft den Wunsch gehört, Fensterbänke aus Aluminium durch Modelle aus Hartgestein zu ersetzen. Diese bilden jedoch immer eine Wärmebrücke", erklärt Marc Mulders. "Gemeinsam mit Holonite, einem Spezialisten für Verbundstein, haben wir eine runde Fensterbank aus Quarz und Kunstharz entwickelt, deren Isolationswert um ein Vielfaches höher ist als der von Naturstein. Außerdem passt diese Schwelle dank des von uns entwickelten Zubehörs perfekt zu unseren Fenster- und Türprofilen Star 75 und macht die Konstruktion wasser- und winddicht. Wir schrecken wirklich vor keiner Herausforderung zurück, um unseren Kunden die beste Lösung anzubieten."