"Wir gehen zurück zu unseren Wurzeln." Mit dieser Aussage eröffnet Roberto van den Berg, Account Manager bei REHAU, das Gespräch. Van den Berg bezieht sich auf den Umzug des niederländischen REHAU-Büros von Nijkerk nach Amersfoort. "Schließlich haben wir dort einmal angefangen", sagt er lachend. Ab Januar 2020 wird REHAU von Amersfoort aus tätig sein.
Woher kommt der Umzug? Van den Berg erklärt: "Wir hatten sowohl unser Büro als auch unser Lager in Nijkerk. Das war früher sehr praktisch, aber durch die Optimierung unserer Logistik bei der Muttergesellschaft in Deutschland können wir heute schneller direkt liefern, als über unser niederländisches Lager. Deshalb haben wir uns von unserem Lager in den Niederlanden verabschiedet. Dadurch wurde der alte Standort in Nijkerk unwirtschaftlich groß."
Wer pünktlich bestellt, bekommt alles schnell aus Deutschland geliefert. Da die Produktpalette von REHAU immer größer wird, war es laut Van den Berg auch nicht mehr möglich, in Nijkerk ein vollständiges Lager zu unterhalten. Was sich nicht ändert, ist der Service, den die Kunden erhalten. "Das wird sogar noch besser, denn in den neuen Räumlichkeiten mieten wir einen Raum, in dem unsere Abteilungen zusammengeführt werden. Zentralisiertes Arbeiten bedeutet kürzere Kommunikationswege, direkte Zusammenarbeit und damit eine flexiblere Reaktion auf die Wünsche unserer Kunden", zählt Van den Berg auf.
Der Alarm ertönt also schon, bevor das Fenster überhaupt berührt wurde!
REHAU ist dafür bekannt, dass es auf die Wünsche des Marktes eingeht, so auch in den Niederlanden. Die Entwicklung des Profils Synego NL ist das beste Beispiel dafür. "Nach seiner Einführung hatten wir ein offenes Ohr für den Markt. Das Profil wurde sehr gut aufgenommen, aber es blieben noch einige Wünsche offen. Es ist uns nun gelungen, diese fehlenden Profile zu ergänzen, und sie werden ab Ende dieses Jahres erhältlich sein."
"Das ist das Motto von REHAU", fährt Van den Berg fort. "In diesem Zusammenhang sind wir stolz darauf, eine neue Produktlinie anzukündigen, nämlich das Alarmsystem Smart Guard. Dabei handelt es sich um ein völlig drahtloses Alarmsystem, das etwas anders funktioniert als das, was man kennt. Normale Alarmsysteme werden erst ausgelöst, wenn ein Einbruch bereits vollzogen ist. Smart Guard besteht aus einem im Fensterrahmen montierten Sensor. Hält sich ein ungebetener Gast vor dem Fenster auf, erfolgt die erste Registrierung durch den Bewegungssensor. Dieser teilt der Person über eine LED mit, dass er oder sie erkannt worden ist. Bleibt diese Person stehen, tritt Phase 2 in Kraft, die LED beginnt zu blinken. Ist dies immer noch kein Grund zu gehen, ertönt in Phase 3 ein lauter Piepton. Der Alarm ertönt also, bevor das Fenster überhaupt berührt wurde!"
Wie sieht es mit der Rückmeldung an den Hauseigentümer aus? Van den Berg: "Das System wird bald über eine Smart Homebox verknüpfbar sein, die in Deutschland bereits verfügbar ist, wir arbeiten jetzt an der niederländischsprachigen Version. Mit einer smarten App wird der Eigentümer der Immobilie alarmiert, eventuell sogar sofort an eine zentrale Überwachungsstelle weitergeleitet."
Zum Schluss gibt Van den Berg noch einen kleinen Hinweis: "Wir haben schon seit einiger Zeit ein ausgeklügeltes Belüftungssystem, das ein fester Bestandteil unseres Profils ist. Wir prüfen jetzt, wie wir es in den Niederlanden einführen können."