Der Beruf des Fensterbauers darf nicht unterschätzt werden. In der Vergangenheit haben verschiedene Faktoren dazu geführt, dass Unternehmen die Produktion einstellen und als Händler weitermachen. Es kann aber auch andersherum sein. Die Firma Setz Fenster GmbH & Co. KG. Gründer Philipp Setz begann 2009 mit dem Vertrieb von Fenstern und begann erst später auf Wunsch seiner Kunden, selbst hochwertige Fenster zu produzieren. Dazu nutzt das Team die flexible Software von Klaes.
Als Philipp Setz 2009 mit dem Vertrieb und der Montage von Fenstern begann, war das nur ein Nebenerwerb, denn er arbeitete auch weiterhin als angestellter Schreiner. "Erst 2014 habe ich damit aufgehört", sagt der Betriebsleiter. "Das Fenstergeschäft wurde immer größer und ich musste mich entscheiden." Der Geschäftsführer stellte zunehmend fest, dass es nicht einfach war, Standardfenster an die Gegebenheiten des jeweiligen Anwendungsfalles anzupassen. Individuelle, maßgeschneiderte Lösungen waren gefragt.

Dank eines Teams erfahrener Mitarbeiter gelingt es dem Unternehmen, die fertigen Fenster innerhalb von 24 Stunden zu liefern.
"Wir wollten die Auswahl für unsere Kunden nicht auf ein System beschränken und ihnen eine effiziente, praktikable und individuelle Lösung anbieten", so Setz weiter. "Neben der Qualität unserer Produkte ist vor allem die Flexibilität der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben viele Kunden, die schlüsselfertige Häuser bauen. Diese können natürlich nicht vier Wochen warten, um weiterzuarbeiten, weil die Fenster nicht passen und ausgetauscht werden müssen. Um diese Unternehmen kurzfristig beliefern zu können, haben wir eine eigene Produktion aufgebaut. Wenn jetzt auf einer Baustelle ein Fenster fehlt, weil es beschädigt wurde oder die Konstruktion verändert wurde, können wir innerhalb weniger Stunden eine passende Lösung anbieten."
Am Anfang wurde alles manuell gemacht, in der Werkstatt, aber auch in der Vorbereitung. Eine Software wurde nirgends eingesetzt. Doch die Nachfrage stieg immer weiter an und bei Setz erkannte man, dass diese veraltete Arbeitsweise zu viel Zeitverlust führte. Also machte sich der Geschäftsführer auf die Suche nach einer geeigneten Software und landete beim IT-Spezialisten Klaes. Schließlich gehört das rheinland-pfälzische Unternehmen zu den Marktführern bei Software für die Produktion von Fenstern, Türen, Fassadensystemen und Wintergärten und kann für jeden Betriebstyp und jede Anwendung eine passende Softwarelösung anbieten. "Wir haben in ein Bearbeitungszentrum von ROTOX investiert und mussten dafür auch eine optimale Lösung für die Steuerung suchen", erklärt Philipp Setz. "Unsere Kontakte mit den Leuten von Klaes haben gezeigt, dass sie großen Wert auf eine gute Bedienerschulung und -betreuung legen, und wir wussten nur zu gut, wie wichtig ein guter Service bei der Umsetzung ist."

Effiziente Hebezeuge sorgen für einen optimalen Transport schwerer Teile in der Produktion.
Philipp Setz und sein Team haben im Vorfeld viel recherchiert. Immer wieder wurde ihnen Klaes empfohlen. So entschieden sie sich schließlich für den Spezialisten - eine Entscheidung, die sie bis heute nicht bereut haben. Auf der Fensterbau Frontale 2018 wurden die ersten Termine vereinbart und drei Monate später erhielt der Fensterbauer mit dem klaes vario eine passende Softwarelösung, die den heutigen Anforderungen entspricht und in kann in Zukunft erweitert werden. "Seit August 2018 nutzen wir die Software von Klaes, um Kalkulationen zu erstellen, Angebote zu erstellen, Material zu bestellen, Produktionslisten zu drucken, Rechnungen zu erstellen und die Maschinen zu steuern", sagt Geschäftsführer Setz. "Und das trägt eindeutig Früchte."

Philipp Setz und sein Geschäftspartner Carsten Hennrich vor dem ROTOX-Bearbeitungszentrum in der Werkhalle.
Immer mehr Schlüsselfertigbauunternehmen klopfen bei der Setz Fenster GmbH & Co. KG an, und auch die Anfragen über Wiederverkäufer nehmen weiter zu.
"Tatsächlich übersteigt die Nachfrage heute unsere Kapazitäten, obwohl wir dank unserer Klaes Software viel effizienter arbeiten können", resümiert Philipp Setz. "Deshalb bauen wir eine neue Produktionshalle, die wir Ende des Jahres in Betrieb nehmen werden. Die Kapazität, die sich bisher fast jedes Jahr verdoppelt hat, muss noch um einiges gesteigert werden, um alle Kunden pünktlich bedienen zu können."