Goedhart Bakery Kitchen hat sich auf die Produktion von vorverpackten Lebensmitteln spezialisiert und beliefert Kunden in verschiedenen Bereichen, darunter Einzelhandel, Foodservice und Luftfahrt. Dies geschieht von Produktionsstandorten in Leeuwarden, Alphen aan den Rijn und Losser aus. In der friesischen Hauptstadt hat das Unternehmen vor kurzem völlig neue Räumlichkeiten bezogen. Im Auftrag des Hauptauftragnehmers Friso Bouwgroep war Slump-Fictorie für die Planung, Produktion und Montage der verschiedenen Vorhangfassaden des Gebäudes verantwortlich. Das meiste davon ist einfach, aber am Haupteingang und an den Ecken gibt es eine Besonderheit.
Slump-Fictorie hat die Vorhangfassaden vollständig in HiCAD konstruiert. "Wir arbeiten nun schon seit über drei Jahren mit der Software, und sie gefällt uns sehr gut", sagt Direktor Harmen Slump. "Im Grunde genommen erfordert es etwas mehr Arbeit, eine Zeichnung zu erstellen, als wir es gewohnt waren, aber es bringt so viele weitere Vorteile. Vor allem die direkte Verbindung mit Logikal von Orgadata spart uns viel Zeit. Außerdem werden so unnötige Fehler zwischen der CAD-Zeichnung und den Logikal-Dateien vermieden, die unter anderem den Input für den Einkauf, die Arbeitsvorbereitung und die Produktionszeichnungen bilden. Eine Änderung in der Zeichnung in HiCAD wird automatisch in Logikal übernommen und andersherum. Es ist auch sehr praktisch, dass die Zeichnungen einfach in BIM geladen werden können. Das ist bei diesem Projekt geschehen. Unsere HiCAD-Zeichnungen werden in das 3D-BIM-Modell des Auftragnehmers geladen, so dass unser Kunde - der Auftragnehmer - prüfen kann, ob alles passt."
Die Vorhangfassaden des neuen Gebäudes der Goedhart Bakery Kitchen sind aus dem System AA 100 Q von Kawneer gefertigt und mit Sonnenschutzverglasung und schwarz emaillierten Colorbel-Paneelen ausgestattet. "Die größte Herausforderung bestand darin, die Vorhangfassaden an den Ecken richtig zusammenzufügen", sagt Slump. "Und das in Kombination mit der schrägen Linie des Sturzes, der sich mit der Treppe am Haupteingang nach oben bewegt. Damit alles perfekt passte, musste die Stahlkonstruktion an mehreren Stellen angepasst werden. Dies war im Vorfeld kaum zu erkennen, sondern zeigte sich erst, als unsere HiCAD-Zeichnungen in das 3D-BIM-Modell geladen wurden. An mehreren Stellen kollidierten die Fußplatten der Stahlkonstruktion mit unserer Aluminiumfassade. Diese wurden also im Vorfeld angepasst, um Enttäuschungen bei der Ausführung zu vermeiden."
Ein weiterer Schwerpunkt waren die Jalousien. "Die Markisenlamellen wurden von Dritten montiert, aber wir mussten die Stollen vorab in unseren Fassadenprofilen vorbereiten", erklärt Slump. "Wir konnten diese sehr einfach in HiCAD positionieren und auf der Zeichnung angeben, so dass es für unsere Produktion und den Markisenlieferanten völlig klar war. Die Stollen wurden in die Nase des Profils eingesetzt, und nach der Montage der Vorhangfassade wurden die Lamellen von einer dritten Partei daran angebracht. Alles passte perfekt. Und das ist es, was dieses Projekt kennzeichnet. Dank HiCAD bin ich davon überzeugt."