Vor etwa 25 Jahren führte eine Änderung der Bauvorschriften zur Einführung von Premax, der Holonite-Schwelle aus Verbundstein. Anno 2023 ist das revolutionäre Produkt zu einer beliebten Lösung für eine Vielzahl von Kunden geworden. Nicht nur wegen seiner guten Dämmeigenschaften und seiner hohen Verschleißfestigkeit, sondern auch wegen des äußerst nachhaltigen und sogar kreisförmigen Charakters der Erfindung. Damit unterstreicht das Unternehmen von der Insel Tholen seine hochgesteckten Umweltambitionen.
Die 1997 in der Bauordnung vorgenommene Anpassung bedeutete, dass die Stufe zum Betreten eines Hauses nicht höher als zwei Zentimeter sein durfte.
"Konkret bedeutete dies, dass die unteren Schwellen von nun an weitgehend im Boden verschwinden mussten", erklärt Vertriebsleiter Patrick Zevenbergen für den Hersteller von hochwertigen Fassaden- und Ausbauelementen aus Verbundstein. "Diese Tatsache machte die unteren Fensterbänke aus Holz sehr anfällig. Ganz einfach, weil sie unter dem Einfluss von Feuchtigkeit innerhalb weniger Jahre zu verrotten drohten. Mit Premax, unserer Verbundsteinschwelle, haben wir als Erste auf diese Problematik und die damalige Entwicklung reagiert."
Heute, ein Vierteljahrhundert später, zeigt sich, dass dies eine gute Entscheidung war. Premax hat sich nämlich zu einer Schwellenlösung entwickelt, die bei zahlreichen Verarbeitern beliebt ist. Es ist zum Beispiel stärker als Naturstein und lässt sich dank der Holonite-Formtechnik äußerst effizient zu einem ultimativen, maßgeschneiderten Produkt verarbeiten. Zudem ist der Dämmwert des wasserdichten, pflegeleichten, frost- und alkalibeständigen Verbundsteins höher als der von Naturstein. "Das Geheimnis dafür ist ein spezielles Bindemittel, das Kältebrücken verhindert", erklärt Zevenbergen. "Dadurch entweicht nicht unnötig Energie von innen nach außen durch die untere Schwelle."
Ein weiterer Vorteil hat mit Farbe und Struktur zu tun. Während Anthrazit traditionell sehr gefragt ist, bietet Holonite seinen Kunden jetzt die Wahl zwischen zwanzig verschiedenen Farbtönen und Strukturen. Auf diese Weise kann jede Fensterbank mit der gewünschten Optik und Haptik versehen werden.
Mit einem weiteren Plus übernimmt das Unternehmen nachdrücklich die Führung in der Welt, in der wir arbeiten und leben. "Wir betreiben ein Rücknahmesystem, bei dem wir alte Unterschwellen aus Premax sammeln, brechen und mahlen", sagt Zevenbergen. "Dann verwenden wir das Rohmaterial für die Herstellung neuer Premax-Schwellen. Auf diese Weise bieten wir dem Markt eine vollständig recycelbare und sogar kreislauffähige Lösung. Damit erfüllen wir schon jetzt das Ziel der Regierung, bis 2050 eine 100-prozentige Kreislaufwirtschaft zu erreichen."
Zevenbergens Bericht dürfte für die Kunden des Unternehmens wie Musik in den Ohren klingen. "Wir waren mit dem Jubiläums-Premax in mehrfacher Hinsicht der Zeit voraus", meint Zevenbergen. "Deshalb schwören viele auf diese niedrigere Schwelle. Aber gut kann immer besser sein. Deshalb wollen wir innerhalb eines Jahres in allen unseren Schwellenprogrammen mindestens eine runde Variante anbieten. Der Fokus liegt weiterhin auf Innovationen und Investitionen, um unser Angebot zukunftssicher zu machen und zu halten."