Die Fragen, die sich dabei stellten, waren unter anderem, welche Fensterbank verwendet werden sollte, was mit der Glasleiste im Bereich der Fensterbank geschehen sollte und welches Profil wir diesem Fensterrahmen geben sollten. Die Lösung wurde durch eine enge Zusammenarbeit mit Leitz Service und Ekosiet Products BV gefunden. Berry Jansen, Produktionsleiter bei der Timmerfabriek Kernhem und Jeroen van Dijk, technischer Verkaufsleiter bei Leitz Service, haben das Wort.
"Kernhem bedient den Neubaumarkt, wo BENG zur Norm geworden ist. Aus diesem Grund haben wir über einen dickeren Holzfensterrahmen für Dreifachverglasung nachgedacht. Dafür braucht man auch eine Sprosse, die wir lieber aus dem Rahmen entfernen. Aber welchen unteren Sturz setzen Sie ein und wie ordnen Sie die Sprosse dafür an?", eröffnet Berry das Gespräch.
Van Dijk fügt hinzu: "Kernhem hat bei Bos eine neue Maschine für die Herstellung von luftdichten Holzfensterrahmen gekauft und uns gebeten, bei der Profilierung und den dazugehörigen Werkzeugen mitzudenken. Dieses Know-how ist bei Leitz vorhanden. Gemeinsam mit Kernhem haben wir die Profilierung für diesen Rahmen entwickelt und eine innovative Lösung für die Entnahme der Glasleisten aus den Fenster-, Tür- und Rahmenfälzen gefunden. Bleibt die Frage: Welche Schwelle verwenden wir, die den Anforderungen an die Luftdichtheit entspricht? Und was ist mit der Verglasungslatte für die Verbundschwelle? Die Antwort auf diese Frage haben wir bei Ekosiet gefunden."
Für Ekosiet war die Frage, die sich Kernhem und Leitz stellten, kein Problem, sondern eine Herausforderung. Berry: "Man merkt bei allem, dass Ekosiet ein Familienunternehmen mit Leidenschaft für den Beruf ist. Mit einer Frage wie der unseren schickt man Sie nicht weg, sondern bittet Sie an den Tisch. Das Gleiche gilt für Bos als Maschinenbauer, der ebenfalls auf unsere Pläne eingegangen ist. Hans Kroon von Ekosiet machte sich mit seinem Team an die Arbeit, um eine Fensterbank zu entwickeln, die perfekt zur Profilierung unseres Fensterrahmens passte." Jeroen fügt hinzu: "Auch das Problem der Glasleisten mit einer Verbundschwelle wurde von ihnen gelöst."
Berry: "Ekosiet hat speziell für Kernhem eine Form hergestellt, und so fanden die ersten Ekosiet-Schweller ihren Weg in die Tischlerei. Leitz Service hat für Kernhem spezielle Werkzeuge für die Glaslatten entwickelt. Auch für die Glasleisten des unteren Sturzes, obwohl es dort keinen Innenfalz gibt. Bos hat sich als Maschinenlieferant von seiner flexibelsten Seite gezeigt und mit der gleichen Flexibilität hat sich Groeneveld auch dafür eingesetzt, die richtige Software für diese Maschine zu schreiben. Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie fünf Parteien zusammenarbeiten, um den bestmöglichen luftdichten Holzfensterrahmen herzustellen."
Parallel zur Entwicklung der "BENG-Schwelle" hat Ekosiet auch die aktuelle NEO-Schwelle weiterentwickelt. So ist es jetzt beispielsweise möglich, ein Holzlineal in den Damm der Schwelle zu legen, damit die Drehkippbeschläge noch besser an ihrem Platz bleiben. Der nächste Schritt ist die Vorpositionierung der Beschlagslöcher. Darüber hinaus wurden sowohl für Festverglasungen als auch für Drehkippfälze Profile entwickelt, die je nach Glasstärke variabel eingesetzt werden können. Damit das alles klappt, wird der Link aus der Software des Kunden direkt in das digitale Bestellsystem von Ekosiet importiert.