Mit der Übernahme von Issey Sun Shade Systems mit Sitz in Perth wird Renson im Jahr 2022 eine neue Produktionsstätte für windbeständige Fixscreen-Tuchmarkisen in Australien in Betrieb nehmen. Damit unternimmt das belgische Familienunternehmen - nach der kürzlichen Eröffnung von Produktionsstätten in den USA und China - einen weiteren Schritt zur Verwirklichung seiner internationalen Ambitionen als Global Player in den Bereichen Markisen, Lüftung und Outdoor Living.
"Für Bildschirme sind die langen Lieferzeiten per Schiff aus Belgien schon seit einiger Zeit nicht mehr vertretbar", so Paul Renson (CEO Renson). "Das ist auch der Grund, warum wir früher damit begonnen haben, sie in den USA und China zu produzieren. Jetzt ist Australien an der Reihe, und das ist eine weitere Region, in der wir ein großes Wachstumspotenzial für Stoffmarkisen sehen."
Australien ist kein unbeschriebenes Blatt für Renson. Bislang waren bereits 2 Vertreter in Down Under aktiv. Sie berichteten bereits von einem starken Interesse an Rensons hochwertigen Outdoor-Living-Produkten. Diese werden - auch in Zukunft - in der neuen Produktionsstätte in Belgien maßgefertigt und von dort aus weltweit verschickt, auch nach Australien. Für die weniger investitionssensiblen Produkte im Renson-Sortiment, wie die Fixscreen-Stoffmarkisen und die Algarve-Terrassenüberdachung, hatte Renson daher schon seit einiger Zeit eine lokale Produktion angestrebt. Es ging darum, den australischen Markt schneller und gezielter beliefern zu können und besser auf die spezifischen lokalen Bedürfnisse und den Service einzugehen.
Diese Gelegenheit bot sich in Form von Issey Sun Shade Systems, einem in Perth ansässigen Familienunternehmen mit 30 Jahren Erfahrung in der Beschattung von Außenbereichen, bei dem die nächste Generation nichts unversucht ließ, diesem Beispiel zu folgen. "Unsere Produktvision ist der von Renson sehr ähnlich", erklärt Lane van den Akker (Direktor Issey Sun Shade Systems). "Qualität steht auch bei uns ganz oben auf der Prioritätenliste, und technisch sind unsere Produkte sehr nah an Renson's angelehnt. Nur das Beste ist gut genug. Unsere Kunden sind auf jeden Fall glücklich über die Übernahme von Renson's und freuen sich auf eine gestärkte Position auf dem australischen Markt."
"Was die DNA betrifft, gab es ohnehin eine sofortige Übereinstimmung: Isseys Tatkraft, sein betriebliches und technisches Know-how passen perfekt zu dem, wofür Renson ebenfalls steht", sagt Paul Renson. Und obwohl das Unternehmen an der australischen Westküste in Perth ansässig ist, während sein größtes Marktpotenzial an der Ostküste liegt, erwies sich auch dies letztlich eher als Vorteil denn als Nachteil. Schließlich bringt es in der Zusammenarbeit mit Belgien ein paar gemeinsame Stunden mehr ein, während eine dreitägige Lieferzeit von West- nach Ostaustralien die zwei Monate auf dem Schiff nicht aufwiegt. Schön ist auch der gute Name, den sich Issey seit 30 Jahren bei Architekten gemacht hat, einer Zielgruppe, die auch von Renson sehr geschätzt wird. Und mit einem starken Vertriebsnetz in allen großen australischen Städten (Adelaide, Melbourne, Perth, Sydney, Brisbane) gibt diese Übernahme Renson die Möglichkeit, sein Vertriebsnetz vor Ort zu verdoppeln.
Nach Produktionsstätten in den USA und China macht Renson nun auch in Australien einen großen Schritt nach vorn, um mit einer lokalen Produktion besser auf den dortigen Absatzmarkt reagieren zu können. Strategisch ist diese Neuakquisition sehr wichtig für Renson, um sich in Australien schnell anpassen zu können. Ebenso wichtig ist, dass Renson damit auch in Sachen Logistik gute Geschäfte macht.
"Jetzt, wo in Australien viel Bewegung in die Gesetzgebung zur Belüftung kommt, sehen wir auch dort neue Möglichkeiten", fügt Paul Renson hinzu. "Und natürlich ist die lokale Produktion von Schirmen für den Außenbereich auch ein gutes Sprungbrett zu potenziellen neuen Partnern. Dank dieser Übernahme verdoppeln wir unseren Umsatz mit der gesamten Renson-Gruppe in Australien auf einen Schlag, aber das Ziel muss sein, ihn innerhalb von fünf Jahren noch einmal zu verfünffachen..
Paul Renson: "Die lokale Verankerung hat für Renson zwei Seiten: Da der Großteil der Produktion in Belgien hergestellt wird, können wir weiterhin die hohe Qualität gewährleisten, für die Renson als Marke steht. Aber wir können nicht ewig von Europa aus in die ganze Welt liefern. Lokale Verankerung bedeutet für mich also auch, nahe am Markt zu agieren. Das schafft auch gegenseitiges Vertrauen. 'European design & technology, assembled in Australia': Das kommt vor Ort an, und so werden wir es auch ausspielen."