Zwischen 2017 und 2020 renoviert der Generalunternehmer Maasmond im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft Vestia 545 Wohnungen und 8 Geschäftsräume. Der Spezialist Rollecate wurde beauftragt, sich um die Fassaden zu kümmern. So wurden zum Beispiel die bestehenden Fensterrahmen mit schwerem Baukasten unten durch neue Fensterrahmen mit innovativen, fast unsichtbar integrierten Invisivent NL-Aufsatzgittern von Renson ersetzt, die den hohen technischen Anforderungen an natürliche Lüftung und Akustik voll entsprechen.
Was als oberflächliche Renovierung begann, wurde schließlich zu einer gründlichen Renovierung des gesamten Gebäudes. Die planende Architektin Clara Froger und der technisch-architektonische Berater Willem-Jan Paijmans (Molenaar & Co Architects) standen vor vielen Herausforderungen.
Neben einem neu gestalteten Beleuchtungsplan sowie akustisch und optisch verbesserten Eingangshallen und Treppenhäusern erwies sich vor allem der Austausch der Fensterrahmen als schwieriger Spagat zwischen der Einhaltung des ursprünglichen Designs und dem technisch Machbaren. Es wurde schnell klar, dass Aluminiumsysteme in Bezug auf Ästhetik und Wartungsfreundlichkeit die richtige Wahl waren. Aber die Kombination mit den oberen Gittern war zunächst weniger offensichtlich.
Im ursprünglichen Gebäude waren die Fensterrahmen im unteren Bereich mit stark konstruierten Fensterkästen versehen, die für eine natürliche Frischluftzufuhr sorgten und gleichzeitig den Lärm der nahe gelegenen Eisenbahn abschirmten. Ästhetisch gesehen war dies jedoch alles andere als eine ansprechende Lösung, und die Bewohner klebten die Ventilatoren oft zu, was sich negativ auf das Raumklima in den Wohnungen auswirkte. Es war daher sehr wichtig, sich im Vorfeld genau zu überlegen, was man mit dem Austausch der Fensterrahmen erreichen wollte.
Ein erster Vorschlag stieß auf ein entschiedenes Nein des Umweltministeriums, da die Profile viel zu schwer waren. In einer zweiten Phase führte der technisch-architektonische Berater eine Produktrecherche im Bereich der Lüftungsgitter durch, und es folgten grundsätzliche Details und Abbildungen, die auch den Bauunternehmer Maasmond und den Fassadenbauer Rollecate erreichten.
Sie informierten das Bauteam darüber, dass Renson gerade ein Update seines Invisivent-Aufsatzgitters auf den Markt gebracht hatte, das so an den niederländischen Markt angepasst war, dass der Anschlag der Fensterrahmen für die Montage gegen einen Pfostenrahmen in einer Linie mit dem aufgesetzten Aufsatzgitter weitergeführt wurde. Das war natürlich ein großes Plus. Das daraus resultierende Erscheinungsbild wurde auch von den Baubehörden positiv aufgenommen und schließlich genehmigt. So wurden die Lüftungsöffnungen durch Rensons Invisivent NL-Fensterlüfter ersetzt, die oben auf dem Fensterprofil montiert sind. Dies ist eine ästhetisch viel elegantere Lösung, die dennoch die erforderlichen akustischen Anforderungen erfüllt, was für ein Gebäude am Rande einer ziemlich stark befahrenen städtischen Straße letztlich wichtig ist. Außerdem sehen die Standard- und die Akustikversion dieses Invisivent NL gleich aus, was nach Ansicht des Architekten Froger ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Genehmigung gespielt hat.
"Durch die Wahl dieser Lösung konnten wir auch viel effizienter arbeiten: alter Rahmen raus, neuer Rahmen mit oberem Gitter an seiner Stelle als eine Einheit und fertig", sagt Jan Smit, Projektleiter bei Rollecate.
"Entscheidend für alle Baupartner war jedoch die Bereitschaft von Renson, im Sinne der bestmöglichen Lösung mit mir mitzudenken. Schon bei meiner ersten Beratung mit dem Bauunternehmen Maasmond war jemand von Renson anwesend. Die Techniker von Renson setzten alles daran, den Gitterrost so anzupassen, dass der Anschlag des Fensterrahmens nahtlos darüber verläuft. Gemeinsam mit Renson haben wir dafür gesorgt, dass der Gitterrost wirklich ein Teil des Fensterrahmens wird. Und auf diese Weise gibt es auch keine Lecks, weder aus Lärm- noch aus Energiegründen.
Richard Dubbelman von Maasmond fasst zusammen: "Auch die Glaubwürdigkeit von Renson als Lüftungsspezialist spielte eine wichtige Rolle. Es ist das Gesamtpaket, das entscheidend war: ästhetischer Mehrwert, Flexibilität bei einer projektspezifischen Optimierung sowie Know-how".