Ein Haus, das sich nahtlos in die waldreiche Umgebung von Blaricum einfügt. Dieser Wunsch, verbunden mit der Liebe zu den Alpen und allen Vorteilen des Holzbaus, führte zum Bau eines Vollholzhauses.
Die Bewohner des Holzhauses Blaricum haben sich sofort in das österreichische Bausystem verliebt, das von Ingenieur Thoma entwickelt wurde. Sein Holz100-Konzept für 100% besteht aus Massivholz ohne Zusatz von Leim oder anderen Materialien und wurde im Jahr 2000 mit dem Salzburger Innovationspreis ausgezeichnet. Die Konstruktion beweist, dass man mit reinen Rohstoffen schöne Ergebnisse erzielen kann und bietet zahlreiche Vorteile. Ein Holz100-Haus ist allergiefrei. Bemerkenswert ist auch seine hohe Akustik-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsleistung. Das Haus hält locker 200 Jahre und ist komplett dampfdurchlässig. "Das hat uns enorm gereizt", sagt der Bauherr. "Die dampfoffene Bauweise ist eine bewährte Methode, um feuchtigkeitsempfindliche Konstruktionen langlebig zu machen. Die Idee ist, dass die gesamte Struktur atmet, was zu einer gesünderen Lebensweise als in einem Betonhaus führt. Dies ist zwar nicht wissenschaftlich fundiert, aber für uns fühlt es sich richtig an. Kein Leim, kein Kunststoff und keine Holzrahmenkonstruktion, die innen vollständig isoliert und abgedichtet ist. Heutzutage denken wir Menschen, dass wir alles beeinflussen können. Aber vielleicht war die Einfachheit der Vergangenheit besser.
Alle im Haus verwendeten Holzbaustoffe haben eine hohe Trägheit. Daher dauert es bei heißem Wetter länger, bis die Wärme ins Haus gelangt. Außerdem wird die Wärme im Winter besser im Haus gehalten.
Obwohl die Holzkonstruktion laut Herrn Thoma "die Belüftung selbst regelt" und die Zufuhr von Frischluft nicht notwendig wäre, entschieden sich die Hausbesitzer für die sichere Variante. Nach Rücksprache mit dem Bauteam machten sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach einem Lüftungssystem, das ohne auffällige Gitter integriert werden kann. "Die Bewohner waren auf der Suche nach einer Alternative zu herkömmlichen Systemen", erklärt Jeroen Wolters, Area Sales Manager AERO bei SIEGENIA Benelux. "Nicht nur, weil die Kanäle dafür nur schwer in das Holzhaus passen, sondern auch, weil hier schmutzige Kanäle und Wärmeverluste lauern. Auch eine zentrale Wärmerückgewinnung kam nicht in Frage, da dies noch mehr Rohrleitungen bedeuten würde. Die Produktpalette von SIEGENIA bot eine Lösung, da die Lüftung in der Fassade oder entlang der Fenster realisiert werden kann."
Ausgehend von den Bedürfnissen der Bewohner, wie integrierte Lüftung, CO2-Messung und Frischluftzufuhr in jedem Raum wurde das dezentrale System AEROMAT VT von SIEGENIA gewählt. Dieser Fensterventilator vereint Wärmerückgewinnung, optimale Luftleistung und hervorragende Schalldämmung in einem kompakten Gerät. "Insgesamt haben wir 19 solcher Geräte geliefert, die alle Räume des Hauses bedarfsgerecht und kosteneffizient mit einem perfekten Raumklima versorgen", so Wolters.
In Zusammenarbeit mit dem Architekten wurden die schwarz gefärbten Gitter des Systems, die nach den Wünschen des Kunden gestaltet wurden, dezent hinter der Innenwandverkleidung versteckt. Nur ein schlichter, schwarzer Streifen ist minimal sichtbar, sagt Wolters. "Im Schlafzimmer verbirgt sich das System unsichtbar hinter den Vorhängen. Das AEROMAT VT-System wird manuell über ein Schiebesystem bedient."
Die Bewohner sind sehr stolz auf ihr Blockhaus und sehr zufrieden mit der Teamarbeit, bei der die Familie eine zentrale Rolle spielt. "Die Beratung mit Architekt, Bauunternehmer und SIEGENIA war sehr angenehm. Die Kommunikation verlief sehr reibungslos. Außerdem wurde der AEROMAT VT ganz nach Maß geliefert, mit den Öffnungen links oder rechts vom Fenster. Dank verschiedener Optionen konnten wir die dezentralen Geräte optimal integrieren."