Der Nationale Wachstumsfonds stellt 100 Millionen für das Programm "Zukunftsfähige Lebensumwelt" zur Verfügung, von denen 2,8 Millionen für die Kreislaufwirtschaft Fassade vorgesehen sind. Die in der Circular Facade Economy vertretenen Branchenverbände setzen sich seit Jahren dafür ein, dass ein Fenster, eine Tür, ein Rahmen oder eine Vorhangfassade im nächsten Zyklus wieder in die Fassade eines Gebäudes eingebaut werden kann. Mit dieser Investition können die Pläne für eine Kreislaufwirtschaft für Fassaden verwirklicht werden.
Die Circular Facade Economy ist eine Initiative von fünf Branchenverbänden der Fassadenbauindustrie: dem Verband der Metallfenster- und Fassadenindustrie (VMRG), dem Verband der Kunststoff-Fassadenelemente-Industrie (VKG), dem niederländischen Fachverband des Tischlerhandwerks (NBvT), Bouwend Nederland Vakgroep Glas und Algemene Branchevereniging Hang- en Sluitwerk (VHS). Die Branchenorganisationen und Wissenspartner investieren zusätzlich zu diesen 2,8 Millionen den gleichen Betrag, wodurch sich das Gesamtengagement auf 5,6 Millionen für die nächsten fünf Jahre verdoppelt. Dies gilt übrigens noch nicht für Fassadenunternehmen und Partner, die in anderen Teilen des Programms zusammenarbeiten, um die erforderlichen Innovationen zu erreichen.
Monique Fledderman, Vorsitzende und Koordinatorin Circular Facade Economy: "Die Branchenverbände freuen sich, gemeinsam loslegen zu können. Die gemeinsame Vorbereitung mit den Ministerien für Inneres und Königreichsbeziehungen und dem IenW wird uns einen fliegenden Start ermöglichen. Die 'Vereinbarung Kreislaufwirtschaft Fassade' ist bereits unterschriftsreif. Und dann können wir direkt mit den geplanten Aktivitäten beginnen. Da wir Teil eines größeren Ganzen unter der Leitung von TKI Bouw en Techniek mit mehr als 130 Partnern und in enger Zusammenarbeit mit den Ministerien für Inneres und Königreichsbeziehungen und dem Ministerium für Infrastruktur und Umwelt sind, erwarte ich, dass wir größere Schritte machen können. Denken Sie daran, dass wir besser in der Lage sein werden, das erforderliche Wissen, die Digitalisierung, die Standardisierung, die Pilotprojekte, die Beteiligung der Regierung oder andere Dinge, die zur Erreichung unserer Ziele erforderlich sind, zu mobilisieren."
Mit einer Circular Facade Economy streben die Branchenverbände Folgendes an: Entwicklung, Nutzung und Wiederverwendung von Gebäudefassaden ohne unnötige Erschöpfung natürlicher Ressourcen, Verschmutzung des Lebensraums und Beeinträchtigung von Ökosystemen. Das Bauen soll auf eine Weise erfolgen, die ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist und zum Wohlbefinden von Mensch und Tier beiträgt. Mit einer Produktion von rund 6,8 Millionen m2 Fassade pro Jahr kann diese Branche einen erheblichen Beitrag zu einer Kreislaufwirtschaft und zur Reduzierung der CO2 Emissionen.
Der Aktionsplan für die zirkuläre Fassadenwirtschaft besteht aus drei Phasen: Voruntersuchungen und Bestandsaufnahmen, Vorbereitung für die Einrichtung eines oder mehrerer kollektiver Rücknahmesysteme und Wartung. Die Fachverbände beziehen dabei natürlich die Mitgliedsunternehmen mit ein.
Der Nationale Wachstumsfonds stellt 100 Millionen für das Programm "Zukunftsfähige Lebensumwelt" zur Verfügung. Von diesem Betrag sind 40 Millionen an Bedingungen geknüpft, die von den Ergebnissen des Programms abhängen. Die Fassade und damit die zirkuläre Fassadenwirtschaft ist Teil des Programms "Zukunftsfähige Lebensumwelt".
Der Nationale Wachstumsfonds ist eine Initiative der Ministerien für Wirtschaft und Klima und Finanzen. Ziel des Fonds ist es, öffentliche Investitionen zu tätigen, die zur nachhaltigen Ertragskraft der Niederlande beitragen.