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'Der korrekte Anschluss des Fensterrahmens an den architektonischen Rahmen ist wichtig'
Der schöne Ausstellungsraum ist einer der Blickfänge von HEBO Kozijnen.

Der korrekte Anschluss des Fensterrahmens an das Tragwerk ist entscheidend.

Info-Nachmittag zur Rahmenverankerung - Augenöffner für Bauunternehmen

HEBO Kozijnen und Gebr. Bodegraven haben ihr Wissen in einer neuen Initiative gebündelt: eine Schulungseinrichtung, in der sich alles um die richtige Verankerung von Fensterrahmen dreht. Um die Bauwelt mit diesem Techniekplein bekannt zu machen, organisierte HEBO Kozijnen einige Einführungsnachmittage an seinem Stammsitz in Hengevelde, Twente. Am Mittwoch, den 17. April, war auch die Fachzeitschrift Profiel anwesend.

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HEBO Kozijnen ist mit seinem vorgefertigten Fensterrahmenkonzept bereits bestens auf das Qualitätssicherungsgesetz vorbereitet.

Baufachleute aus allen Teilen des Landes kamen in das hochmoderne Erlebniszentrum von HEBO Kozijnen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im stilvollen Restaurant machte sich die Gruppe auf den Weg zum HEBO-Theater, wo Direktor Norbert Kuipers einen kurzen Vortrag über die Geschichte des Familienunternehmens hielt. Auf dem Programm stand auch eine ausführliche Besichtigung der beiden Fabriken für Kunststoff- und Holzfensterrahmen. Die meisten Teilnehmer waren jedoch vor allem wegen des Technical Square gekommen: ein praktischer Bereich mit etwa fünfundzwanzig Fensterrahmenaufbauten, in dem die Kunden das Einstellen oder Justieren von Fensterrahmen selbst üben können.

Absorbierendes Rahmengewicht

HEBO arbeitet eng mit Gebr. Bodegraven, dem Spezialisten für Verbindungen im Bauwesen, zusammen, wenn es um die Verankerung von Fensterrahmen an der Innenwand geht - ob aus Beton, Kalksandstein, Holz oder einem anderen Material. Sobald Michel Vernooij, technischer Berater von Gebr. Bodegraven, auf dem Techniekplein mit seiner Erzählung beginnt, sind alle Anwesenden gespannt auf jedes seiner Worte. 

"Seien Sie sich immer bewusst, was Sie tun, denn Glas ist das schwerste Element in Ihrem Bauteil", warnt er. "Sie sehen auch, dass das Glas immer schwerer wird und immer weiter nach außen geht. Und je weiter das Glas nach außen geht, desto länger und dicker muss der Anker sein. Man muss also sehr genau darauf achten, wie man das Gewicht eines Rahmens aufnimmt, und zwar nicht nur im Rahmen selbst, sondern auch auf dem Boden und an der Wand. Die meisten Probleme im Bauwesen werden heute durch eine falsche Verankerung der Zarge verursacht.

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Auf dem Platz der Technik, einem praktischen Bereich mit etwa fünfundzwanzig Rahmenaufbauten, fehlten den Bauprofis die Augen.

Anerkennungen

Michel Vernooijs klare praktische Erklärung rief bei den anwesenden Baufachleuten viel Anerkennung hervor. "Bei der Verankerung eines Fensterrahmens sagen die Leute schnell: Na ja, das wird schon halten. Dabei ist es oft besser, längere Dübel zu verwenden", sagt Ron van Dijk, Planungsingenieur bei Van Wiggen Bouw in Vianen. 

"Aber für uns ist dieser Nachmittag vor allem eine Bestätigung, dass wir in vielerlei Hinsicht auch schon sehr gut unterwegs sind." 

Auch ein Werkstattschreiner der Bouwgroep Huiskes in Tubbergen fand die Erklärung sehr aufschlussreich: "Bei der Verankerung von Schiebetüren haben wir manchmal das Problem, dass die untere Schwelle leicht nach vorne durchhängt. Aber durch das Anbringen von größeren und schwereren Ankern - wie hier deutlich gezeigt wurde - bleibt die untere Schwelle schön gerade." 

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Den Baufachleuten wird erklärt, wie sie das Gewicht eines Rahmens am besten unterbringen können.

Auch Oberpolier Marty Nijland von der Baufirma Van Wijnen in Eibergen findet die Erklärung sehr wertvoll: "Beim Einbau eines Fensterrahmens geht man schnell davon aus, dass alles stabil ist, aber hier wird einem noch bewusster gemacht, wie viel Kraft tatsächlich auf einen Fensterrahmen einwirkt. Insofern ist es auch gut zu hören, dass Gebr. Bodegraven technische Unterstützung und Berechnungsmodule für die Rahmenverankerung anbietet." 

Inhaber Jeroen Exterkate vom Bauunternehmen Exterkate aus Borne findet die Erklärung zur Länge der Anker besonders aufschlussreich. "Die meisten Dübel, die wir auf der Baustelle verwenden, sind in der Tat recht kurz. Der Ratschlag, für die Verankerung von Rahmen längere Anker zu verwenden, ist also wirklich von großem Nutzen." 

Wenige Abschlusspunkte

Beim anschließenden ausführlichen Rundgang durch den schönen Ausstellungsraum und die Produktionsstätten für die Kunststoff- und Holzfensterrahmen kommen die Besucher voll auf ihre Kosten. "Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Produkte hergestellt werden, mit denen man jeden Tag arbeitet", sagt ein Fensterrahmenmonteur von Velners Kozijnen en Timmerwerken in Enter. Direktor Eric Huiskes von Bouwgroep Huiskes, seit 10 Jahren Kunde von HEBO, sagt, dass er den Besuch des Info-Nachmittags auch nicht bereut. "Wo läuft etwas schief und wo läuft etwas richtig bei der Verankerung eines Fensterrahmens am Tragwerk? Auf diese Fragen haben wir heute Nachmittag Antworten bekommen. Schließlich ist es unser Ziel, dass wir bei der Auslieferung des Endprodukts so wenig Fertigstellungspunkte wie möglich haben. Der heutige Nachmittag hat sicherlich dazu beigetragen, das noch besser zu machen." 

Qualitätssicherungsgesetz

Das alles ist Musik in den Ohren von HEBO-Geschäftsführer Norbert Kuipers. Nach seinen Worten bietet sein Unternehmen auch viele Ansatzpunkte, um dem Gütesicherungsgesetz Hand und Fuß zu geben. "Mit unserem Fertigteilkonzept für Fensterrahmen sind wir bereits bestens auf dieses Gesetz vorbereitet, das nachweisen muss, ob ein Auftragnehmer eine Arbeit ordnungsgemäß ausgeführt hat", sagt er. "Was die Qualitätssicherung von Fensterrahmen angeht, muss der Bauunternehmer das Rad also nicht neu erfinden. Dabei werden wir auch dafür sorgen, dass die Art der Verankerung der Fensterrahmen in das KOMO-Zertifikat aufgenommen wird. Damit wird der korrekte Anschluss eines Fensterrahmens an einen tragenden Rahmen bald für die Beton-, Holz- und Stahlrahmenindustrie durchdacht sein. Damit bieten wir den Bauherren eine Gesamtlösung." 

Kompetenter Rahmenpartner

Projektleiter Marco Leunissen von Metrix Bouw aus Herten in Limburg - spezialisiert auf Stahlskelettbau - ist extra aus dem tiefen Süden nach Twente gereist. "Auf der Messe Eigen Huis in Utrecht habe ich HEBO kennengelernt und wurde auch zu diesem Informationsnachmittag eingeladen. Sehr interessant für unser Unternehmen, denn wir sind auf der Suche nach einem kompetenten Rahmenpartner, auf den man sich verlassen kann", sagt er. "Die Verankerung von Schiebetüren und die richtige Einstellung der unteren Schwelle ist übrigens auch im Stahlrahmenbau ein kniffliges Thema. Deshalb ist es interessant zu untersuchen, was HEBO in dieser Hinsicht für uns tun kann."  

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