Deceuninck, führender Hersteller von Kunststoff- und Aluminiumprofilen für Fenster und Türen, war im September auf der alle zwei Jahre stattfindenden Polyclose-Messe in Gent vertreten. An drei Ständen - darunter ein neuer Demostand - wurden den Besuchern Innovationen im Kunststoff- und Aluminiumsortiment sowie die Einführung eines zu 100 Prozent recycelten Kunststoffprofils vorgestellt. Während der Messe erhielt Deceuninck außerdem zwei Kiwa Covenants als Nachweis für nachhaltiges Wirtschaften.

Architekten und Bauherren denken heute nicht mehr "mono", sondern eher "hybrid". Bei der Wahl der Profile für Fenster und Türen werden Kunststoff und Aluminium zunehmend in ein Gebäude integriert. So kann man beispielsweise im Wohn- und Schlafbereich Kunststoffsysteme integrieren, während die schwenkbare Eingangstür und die wandhohen Schiebefenster aus Aluminium bestehen. Auf der Polyclose hat Deceuninck gezeigt, wie es dieses hybride Denken in die Praxis umsetzt. Die Produktlinien Elegant und Decalu lassen sich perfekt miteinander kombinieren, so dass die Vorteile jedes Systems - wie Maßhaltigkeit, Wärmedämmung, Widerstandsfähigkeit - optimal genutzt werden können.

"Eine Messe wie Polyclose ist für uns die ideale Plattform, um unsere Vision des hybriden Bauens zu erläutern", bestätigt Bernard Vanderper, Vertriebsleiter Westeuropa. "Schließlich sehen sich Bauherren heute mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, wie höheren Baubudgets und immer strengeren Energiestandards. Wenn man dann noch das Bedürfnis nach maximaler architektonischer Freiheit hinzufügt, wird klar, dass wir ihnen mit der Synergie zwischen Elegant und Decalu eine ideale Lösung bieten können."

"Natürlich wollen wir auch die Hersteller und Installateure von den Vorteilen der Hybridanwendungen überzeugen", fährt Bernard fort. "Wir überzeugen die Hersteller mit dem Hinweis auf die niedrigeren Produktionskosten, weil wir Aluminium- und Kunststoffprofile auf die gleiche Weise, mit den gleichen Beschlägen und dem gleichen konzeptionellen Ansatz (mit allen Dichtungen und Isolatoren bereits in den Profilen) verarbeiten. Und für unsere Installateure können wir mit einer erheblichen Zeitersparnis beim Einbau des Glases in die Fensterrahmen punkten, da die Aluminiumprofile ebenfalls bereits über Glasleisten mit Dichtungen verfügen."


Neben der Hybridbauweise gewinnt auch die Kreislaufbauweise an Bedeutung. Das zirkuläre Bauen wird zum neuen Standard, und Deceuninck ist bereits gut darauf vorbereitet. Der Hersteller in Diksmuide recycelt seit 2012 Kunststoff und ist damit der größte Recycler von Hartkunststoff in den Benelux-Ländern. In Zahlen ausgedrückt, verfügt er über eine Recyclingkapazität von 45.000 Tonnen, was 2,3 Millionen Fenstern pro Jahr entspricht.

"Wir werden Phoenix sich mit dem Markt entwickeln lassen", sagt Bernard. "Wenn die Nachfrage steigt, werden wir unsere Produktion ausweiten. In den Niederlanden, wo die Regierung die Verwendung von Kreislaufmaterialien bei Bauprojekten stark fördert, wurden bereits einige Phoenix-Projekte realisiert. Auch in unserem Land laufen die ersten Projekte an, wie zum Beispiel der Einbau von Phoenix-Fenstern in sechs Sozialwohnungen in Aarschot. Die Rückgewinnung und Wiederverwertung von Altmaterialien ist auch für uns sehr wichtig, denn im Vergleich zur Produktion von neuem Kunststoffrohstoff spart Deceuninck dadurch 90 Prozent Energie ein. Und wussten Sie, dass unser recycelter Kunststoff nicht weniger als 350 Jahre lang als Material für Fenster- und Türprofile dienen kann?"
Bei Polyclose erhielt Deceuninck zwei Kiwa-Zertifikate: ein Zertifikat für 100 Prozent recycelten Kunststoff in Fensterprofilen und ein Zertifikat für Kreislaufwirtschaft. "Wir sind sehr stolz auf diese Anerkennung", sagt Bernard. "Diese Konventionen wurden nach einem umfassenden Audit an unseren Standorten in Gits und Diksmuide verliehen. Dies ist der beste Beweis dafür, dass wir gemeinsam mit unseren Kunden und Lieferanten für die Zukunft gerüstet sind. Es motiviert uns, in Sachen nachhaltiges Unternehmertum noch einen Gang höher zu schalten. Mit unserer neuen Phoenix-Serie sind wir übrigens heute Trendsetter mit Profilen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff."

Während der Polyclose konnten die Besucher am Innovationstisch des Standes alle neuen Anwendungen von Deceuninck besichtigen. Der Hersteller begrüßte auch viele Kunden und Interessenten an einem zusätzlichen Stand mit Live-Demos. Projektentwickler, Installateure und Bauherren erfuhren, wie einfach der Einstieg in die Systeme von Deceuninck ist. Deceuninck-Spezialisten erklärten, wie Glas auf verschiedene Profiltypen geklebt und ausgetauscht werden kann und wie einfach die (De-)Montage von Glaslamellen bei Decalu-Fenstern ist. Der Demostand zeigte auch die ersten Systemlösungen der Profile Elegant und Decalu mit Fineo-Vakuumglas.
"Auch unser manuelles Werkzeug zum Entfernen der Dichtung und zum Entfernen der Glaslamellen ohne Beschädigung des Fensters bei Aluminiumfenstern und -türen bietet unseren Kunden einen großen Mehrwert". fasst Bernard zusammen.
Mehr Informationen über Deceuninck:
www.deceuninck.be