Wenn man als Hersteller von Fensterrahmen seit 40 Jahren an der Spitze steht, macht man etwas richtig. HEBO Kozijnen in Hengevelde hat jetzt vier Jahrzehnte hinter sich und ist mehr als bereit für die nächsten Jahrzehnte. Norbert Kuipers, Geschäftsführer und Inhaber von HEBO Kozijnen, lässt keine Zeit verstreichen und hat alle Weichen bereits gestellt. "Das erste Ziel ist 2020. Dafür sind wir bereit. Sowohl in Bezug auf die Produktion, den Standort und natürlich die Arbeitskräfte", sagt er.
Norbert Kuipers leitet das Fensterbauunternehmen Hengeveld in der zweiten Generation. Die Geschichte von HEBO ist reich, gespickt mit Innovationen, Geschäftssinn, Fachwissen und tollen Anekdoten. Norbert nimmt uns zunächst mit auf eine "Reise in die Vergangenheit".
In Norberts Stimme liegen Respekt und Bewunderung, als er von seinem Vater Marinus Kuipers zu erzählen beginnt. "Vor etwa 55 Jahren führte mein Vater ein Brautmodengeschäft. Ein florierendes Geschäft, das er einst mit vier Damen begann und nach dem Wachstum bis zu 140 Mitarbeiter hatte. Mit seinem reinrassigen Unternehmergeist war mein Vater jedoch nie untätig. Irgendwann hatte er eine Baufirma gegründet, mehr oder weniger ein Hobby, das aus dem Ruder lief. Aber er machte keine halben Sachen... Ich erinnere mich, als wir mit unserer Familie in Deutschland im Urlaub waren. Meinem Vater fielen die genialen vorgefertigten Fensterrahmen, auch Dreh-Kipp-Fenster, ins Auge, die dort auf dem Bau verwendet wurden, und er wurde inspiriert."
"Entschlossen, dieses System in die Niederlande zu bringen, kaufte er 1980 in Deutschland eine Produktionslinie für Holzdrehkipprahmen. Damit war der Grundstein für das Unternehmen gelegt, auf das wir heute blicken. HEBO hat also schon vor 40 Jahren nach dem Konzept 3 gearbeitet. Montierte Fensterrahmen, einschließlich Verglasung und Lackierung."
Das Innere des neuen Gebäudes für Kunststofffensterrahmen, einschließlich des HEBO-Theaters.
Norbert erzählt weiter: "Als ich selbst in den 1988er Jahren in das Unternehmen eintrat, habe ich zunächst für einen guten Showroom gesorgt. HEBO war seiner Zeit weit voraus, was die Präsentation anging. Das Gleiche gilt für die Automatisierung. Lange vor dem Internetzeitalter arbeiteten wir bereits digital und versorgten die Maschinenlinien über Disketten mit Daten."
HEBO wurde auf dem Partnermarkt groß. Statt nur für die eigenen Anwendungen zu produzieren, widmete man sich den Rahmenprofis im Baugewerbe, die perfekte Produkte ohne Kopfzerbrechen wollten. Norbert: "Wir nahmen an Messen teil und trafen dort unsere Einkäufer und potenzielle Neukunden. Wir sorgten dafür, dass unser Prospektmaterial tipptopp war und halfen unseren Kunden, wo wir nur konnten, so wie heute. So baut man sich schließlich ein solides Netzwerk auf."
Mit Blick auf die Zukunft baut HEBO weiter an der Zukunft. Der Bau des brandneuen Gebäudes schreitet gut voran. Mehr Platz, mehr Produktionskapazität und ein Umfeld, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht.
"Erfahrung, Gastfreundschaft und Wohlbefinden sind der Schlüssel. Wir kümmern uns um unsere Kunden, deren Kunden und vor allem um unsere Mitarbeiter. Das wird sich in allen Facetten des neuen Gebäudes widerspiegeln. Gemeinsam sind wir HEBO, eine große Familie, in der jeder gleichberechtigt zählt", so Norbert.
Seit 40 Jahren gibt es bei HEBO Kozijnen eine Energie, die die unsichtbare Basis für alles bildet, wofür das Unternehmen steht. Noch vor dem 40. Jahrestag im September 2020 wird das neue Gebäude fertig sein. Pläne für neue Erweiterungen des Maschinenparks liegen bereits auf dem Reißbrett. Denn eines ist klar: Wie der Vater, so der Sohn. Auch Norbert Kuipers kann nicht stillsitzen und blickt mit einer starken Vision in die Zukunft.