In den letzten anderthalb Jahren konnten die Maschinenbauer ihre Produkte den Kunden praktisch nur noch durch eine 3D-Präsentation zeigen. Das ist ihnen auch gelungen, aber die Wirkung einer solchen Demonstration ist noch größer, wenn die Kunden tatsächlich neben einem stehen und man mit ihnen von Angesicht zu Angesicht sprechen kann. Das ist auch bei Elumatec nicht anders, wo man Polyclose mit großer Vorfreude entgegensieht. Der Marktführer in der Entwicklung und Produktion von Maschinen für die Profilbearbeitung wird wieder einige Neuentwicklungen vorstellen, darunter die Premiere eines kompakten und leichten Systems am unteren Ende der Produktpalette.
Elumatec hat seinen Hauptsitz in Mühlacker, Deutschland, und verfügt mittlerweile über mehr als 30 Niederlassungen in der ganzen Welt. Der Marktführer für Maschinen zur Bearbeitung von Aluminium-, Kunststoff- und Stahlprofilen bietet heute ein komplettes Programm mit Sägemaschinen, Anschlag- und Messsystemen, Profilbearbeitungsmaschinen, Winkelgelenkpressen sowie Montage- und Werkstattausrüstungen. "Unser Programm ist in Familien unterteilt, wie zum Beispiel das SBZ 14x, das SBZ 122 und das SBZ 628. Innerhalb jeder Familie sind Fahrgestell und Aufbau gleich, aber basierend auf den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden bieten wir maßgeschneiderte Systeme an", sagt Bas Ladestein, Geschäftsführer von Elumatec Benelux BV.
"Die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist seit jeher einer der Eckpfeiler unseres Erfolgs. Wir haben ein offenes Ohr für die Bedürfnisse des Marktes und unsere F&E-Abteilung setzt Trends in innovative Lösungen oder Optimierungen unserer bestehenden Produkte um. Wir liefern Werkzeugmaschinen sowohl an Partner im Baugewerbe als auch für industrielle Anwendungen."
Der Stand auf der Polyclose ist ein Beweis für den Innovationsdrang, der in der DNA von Elumatec steckt. So präsentiert der Maschinenbauer dort wieder einige markante Optimierungen und Neuerungen. So hat das Unternehmen beispielsweise eine Reihe von Verbesserungen am SBZ 140 vorgenommen. Da sich die Anwender zum Einlegen der Profile recht tief bücken müssen, wurde das Maschinenbett deutlich erhöht. Außerdem befindet sich der Nullpunkt, an dem das Profil angelegt wird, jetzt vorne. Das bedeutet weniger Bücken und Greifen. Außerdem ist die Maschine über einen Laserscanner abgesichert. Wenn jemand in den Scanbereich eindringt, verringert sich die Geschwindigkeit der Maschine und sie bleibt schließlich stehen. Bisher musste man dann den Knopf drücken, um die Maschine neu zu starten, jetzt geschieht dies automatisch und die Maschine fährt von selbst weiter, wenn es keine Hindernisse mehr gibt. Auch die Serviceklappe, zum Beispiel zum Nachfüllen von Öl, ist jetzt vorne leichter zu erreichen. Schließlich sorgt das Shuttle-Modul dafür, dass es keine Totzeiten mehr gibt, da das nächste Profil bereits vorbereitet werden kann, während das vorherige noch bearbeitet wird.
"Mittlerweile gibt es das SBZ 628 in drei Varianten: S, XL und XXL. Diese größte Version garantiert eine noch nie dagewesene Flexibilität dank des linearen Servoantriebs, des vollautomatischen Reststückhandlings, der zwei stabilen Sägeeinheiten und der bis zu acht Spindeln zum Fräsen oder Bohren", so Ladestein weiter.
"Wir haben außerdem festgestellt, dass es eine große Nachfrage nach kleinen, kompakten, leichten Maschinen gibt, manchmal auch als Einstiegsmaschinen bezeichnet, mit denen Unternehmen ohne große Investitionen einen großen Schritt in Richtung automatischer Bearbeitung von Profilen machen können. In diesem Sinne haben wir eine neue Profilbearbeitungsmaschine entwickelt, die wir auf der Polyclose in einer Vorpremiere der Öffentlichkeit vorstellen wollen. Das wird sofort eine schöne Ergänzung für das untere Ende unseres Sortiments sein."
Besuchen Sie den Elumatec-Stand auf der Polyclose 2022, Stand 1252