Am 26. August dieses Jahres wurde das Projekt ReFace gestartet. Fünf Pilotprojekte sollen den Prozess der hochwertigen Wiederverwendung von Fassadenprodukten und -resten vereinfachen.
Die Fassadenindustrie möchte einen positiven Beitrag zur Welt von morgen leisten. Sie ist auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft für Fassaden, in der Produkte und Materialien wiederverwendet werden. Für eine qualitativ hochwertige Wiederverwendung ist es notwendig, genau zu wissen, welche Fassadenelemente, Produkte und Materialien wo und wann freigegeben werden. Die Qualität muss ausreichend sein und es muss bestimmt werden, ob und wie sie wiederverwendet werden können. In der Praxis sind die richtigen Kenntnisse und Informationen dazu schwer zu finden. Die Pilotprojekte in ReFace sollen Aufschluss darüber geben, wie dies verbessert werden kann.
ReFace bietet einen Einblick in den finanziellen und ökologischen Wert von Produkten und Materialien aus Fassaden mithilfe von Produkt- und Materialpässen. Dabei geht es darum, die richtige Übereinstimmung zwischen Nachfragern und Anbietern von Produkten und Materialien, die wiederverwendet werden können, zu finden. Außerdem wird nach neuen Anwendungen für bestehende Fassadenprodukte und Restströme aus Fabriken gesucht.
ReFace ist eine Zusammenarbeit zwischen Cirlinq und Excess Materials Exchange (EME). Diese Zusammenarbeit stützt sich auf vier Säulen:
An den Pilotprojekten sind die folgenden Projektpartner beteiligt: Hydro Building Systems, Pilkington, Panels Holland, GEZE, Lecot, Alkondor Hengelo, VMRG, New Horizon und Alba Concepts. Die Pilotprojekte werden fünf Monate lang laufen und einen Einblick in die Machbarkeit und Skalierbarkeit verschiedener Recycling- und Wiederverwendungsoptionen in der Praxis geben. ReFace trägt zur Verringerung der CO2-Auswirkungen der Fassadenindustrie und führt zu einer verstärkten Wiederverwendung von Fassadenelementen, Produkten und Materialien.