Neue Funktion erhöht Anwendbarkeit 

Verdeckter Einbau-Türschließer jetzt auch für nach außen schwingende Fassadentüren geeignet

Auf der BAU 2025 in München war sie bereits zu sehen: die Neuheit des ITS 96, des nahezu unsichtbaren Unterputz-Türschließers von dormakaba. Da die stärkste Variante (der EN 3-6) nun mit einem speziellen BCA-Ventil ausgestattet ist, kann das Produkt auch in nach außen drehenden Fassadentüren eingesetzt werden. Eine weitere in Deutschland vorgestellte Erfindung betrifft den ITS Home, eine Variante, die den Bedienungskomfort von Innentüren deutlich erhöht. Olav de Lavoir, Wirtschaftsförderer der Industrie im Auftrag von dormakaba, hebt beide Neuheiten nochmals hervor.

Als Komplettanbieter von innovativen Technologien und Zutrittslösungen für intelligentere und sicherere Gebäude, Räume und Anlagen ist dormakaba in vielen Bereichen und Umgebungen tätig. Im Zweckbau, aber auch im klassischen Wohnungsbau. Einen guten Überblick über das Angebot gibt die kostenlos zu installierende interaktive 360°-City-App von dormakaba, die fast das gesamte Produktsortiment in Form einer virtuellen Stadt zeigt. 

Dazu gehört der Unterputz-Türschließer ITS 96, der seit vielen Jahren eine geschätzte und häufig genutzte Lösung ist. Der Schließer verfügt über die von dormakaba patentierte herzförmige Wellentechnologie EASY OPEN, ein Konzept, das ein einfaches und müheloses Öffnen und Schließen von Türen garantiert. Das Produkt erfreut sich daher großer Beliebtheit, auch bei Architekten und Bauherren, die ein schönes, ästhetisches Produktdesign mit einer optimalen Selbstschließung der Türen kombinieren möchten. "Außerdem ist der ITS 96 dank seiner geringen Abmessungen für jede Tür oder Zarge geeignet", fügt De Lavoir hinzu. "Ganz gleich, ob Holz, Aluminium, Stahl oder ein anderes Material dafür verwendet wird."

Vielseitig

Der ITS 96, der in den Festigkeitsvarianten EN 2-4 und EN 3-6 sowie in verschiedenen Ausführungen erhältlich ist, hat einen Türbreitenbereich von 1.400 Millimetern. Er kann auch für Türen mit einem Gewicht von bis zu 180 Kilogramm sowie für Rauch- und Brandschutztüren eingesetzt werden. In letzterem Fall muss die Tür zusammen mit dem Schließer geprüft werden. 

"Ausgestattet mit einer Freigabefunktion ist der Öffnungswiderstand fast der gleiche wie bei einer Tür ohne Türschließer", so De Lavoir weiter. "Dieser Schließer kann durch ein Signal aktiviert werden. So steuert der Schließfolgeregler (GSR, Anm. d. Red.) die Schließfolge von Doppeltüren, um die vollständige Schließung der Türen zu gewährleisten. EMF, was frei übersetzt für elektromechanische Feststellanlage steht, sorgt dafür, dass die Türen offen bleiben, wenn ein freier Durchgang gewünscht ist. Die Türen können manuell geschlossen werden oder schließen automatisch bei Stromausfall oder über die Brandmeldeanlage in Kombination mit Rauchmeldern." 

Willkommens-Neuheiten

Im Januar dieses Jahres wurden in München die oben genannten Vorteile und Merkmale einer willkommenen Ergänzung unterzogen. De Lavoir erklärt. "Durch die Ergänzung mit einem so genannten BCA-Ventil ist der stärkste Ventilator im Sortiment, der EN 3-6, nun auch für den Einsatz in auswärtsdrehenden Giebeltüren geeignet. Mit dieser Zusatzfunktion ist es möglich, die Öffnungsgeschwindigkeit des Tores nach dem BCA-Prinzip in voller Rücklaufsperre einzustellen. Eine notwendige Funktion, wenn z.B. die Nutzer die Tür aufschwingen wollen oder wenn sich die Tür bei einem unerwarteten Windstoß öffnet. BCA sorgt dafür, dass die Tür in solchen Situationen abgebremst wird. Die Verwendung eines Türpuffers ist weiterhin empfehlenswert."

Eine weitere bemerkenswerte Premiere auf der BAU 2025 war die Einführung des neuen ITS Home, einer Version, die den Bedienungskomfort von Innentüren deutlich erhöht. "Mit ITS Home braucht man zum Öffnen einer Tür genauso viel Kraft wie bei einer Tür ohne diese Funktion", sagt De Lavoir. "Die Tür schließt sanft, und selbst wenn die Tür schnell zugeklappt wird, sorgt die Bremsfunktion dafür, dass dies kontrolliert und geräuschlos geschieht. Ein schönes Extra, das nicht nur den Benutzerkomfort erhöht, sondern auch mögliche Schäden, Energieverluste und Lärmbelästigung in Gebäuden reduziert."