Diese geräumige Villa in Haan ist das Ergebnis eines Umbaus, der den Anforderungen des Bauherrn in jeder Hinsicht gerecht wurde. Ganz oben auf seiner Prioritätenliste: eine Offenheit, die unkonventionelle Lösungen erforderte. Umgesetzt von einem Architekten, der das Ziel der kreativen Umgestaltung verstanden und mit allen Subunternehmern geteilt hat. Und durch Jalousien, die akzentuieren, ohne sich in den Vordergrund zu stellen.
Der Bauherr kaufte eine veraltete Immobilie mit Potenzial in abgelegener Lage in einem Wohngebiet. Grundlage für diese Entscheidung war eine klare Vision für die Neugestaltung des Gebäudes durch die Innenarchitektin Brigitte Schöpf von Schöpf+Partner aus Wuppertal. Die Gartengestalterin Nicole Johag aus Bad Münstereifel wiederum gestaltete die Umgestaltung des Außenbereichs.
Innenarchitektin Brigitte Schöpf, die in ihrem Wuppertaler Büro Schöpf+Partner sowohl mit Architekten als auch mit Designern zusammenarbeitet, sagt: "Wir haben keine klare Abgrenzung zwischen diesen Disziplinen, sondern planen Hand in Hand und immer mit Blick auf das gesamte Bauvorhaben."
Der Bauherr war offen für konzeptionelle Vorschläge, um seine Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Das galt auch für den Architekten, der das Solinger Metallbauunternehmen Lorsbach Metallbau mit der Entwicklung der großen Fenster beauftragte, die gleichzeitig den Anforderungen an den thermischen Komfort genügen mussten. "Da ich selbst regelmäßig Messen besuche, war mir Renson ein Begriff", so der Architekt. "In den Gesprächen mit Matthias Lorsbach stellte sich daher Fixscreen Minimal von Renson als ideale Lösung für die Anforderungen in diesem Projekt heraus."
Bei der Metallbaufirma erinnert man sich noch sehr gut an das anspruchsvolle Projekt. "Auf der Straßenseite haben wir Vorwandschirme mit sichtbaren Stoffkästen und Seitenführungen installiert. Auf der Rückseite mussten diese Funktionsteile des Raffstores hinter den Natursteinfassaden versteckt werden. Das bedeutete zwei unterschiedliche Montagesysteme, die wir sowohl mit dem Bauherrn als auch mit dem Architekten gut abstimmen mussten. Und das ist uns als Bauteam perfekt gelungen."
Die kantige, kubistische Form der vorderen Markisen betont die großzügigen Fensteröffnungen auf der Straßenseite, gleichzeitig kommen die schmalen Seitenführungen auch hier dem begrenzten Bauraum zugute. Dass die Architektin Brigitte Schöpf auch den Natursteinhersteller in den ehrgeizigen Plan einbezog, die rückwärtigen Markisen in die Fassade zu integrieren, deutet darauf hin, dass es sich um eine Maßanfertigung handelte: "Wir haben sogar eine Lösung gefunden, die es uns erlaubte, die Seitenführungen und Stoffkästen der Außenmarkisen in der Fassade zu verstecken, indem wir sie mit maßgefertigten Paneelen verkleideten."
Unabhängig von dieser konkreten Umsetzung, die nicht zuletzt auf den detaillierten Zeichnungen des Handwerkers beruht, punktet der Fixscreen Minimal mit nur 20 mm breiten Seitenführungen in Sachen Ästhetik. "Natürlich ist dies ein besonders attraktives Produkt für Panoramaverglasungen und in Kombination mit Hebeschiebesystemen. Unter anderem passt es besonders gut zu den von uns verwendeten stranggepressten Aluminiumsystemen von Schüco", sagt Metallbauprofi Lorsbach.