Bei Kruba in Baarn, Lieferant von Produktionslinien für die Verarbeitung von Kunststoff und Aluminium in der Fensterrahmenindustrie, herrscht Optimismus. Cees und Niels van Essen sehen in Den Haag einen neuen politischen Wind, der in der Branche ein Schwungrad in Bewegung zu setzen scheint. Ja, in der Tat: Im Januar gab es ein Gerichtsurteil zu Gunsten von Greenpeace, was möglicherweise doch wieder zu (vorübergehenden?) Verzögerungen führen könnte. Doch die positive Stimmung bleibt. Denn das Kabinett steht ohnehin zu einem zukunftsweisenden Ansatz.
"Es gab zu viele Vorschriften, und die Regierung hat erkannt, dass wir sie abschaffen müssen, um den Wohnungsbau wieder in Gang zu bringen. Wir sehen, dass sich der Markt anschickt, aufzuholen. Die Menschen investieren wieder in Maschinen."
Nach Ansicht der beiden werden die Probleme auf dem Wohnungsmarkt jedoch nicht "auf einen Schlag" gelöst, aber das Vorwärtsdenken kann wieder einsetzen. Niels: "Im Moment wird viel an der Erhaltung und Renovierung gearbeitet. Vor allem Häuser aus den 1930er bis 1990er Jahren werden in Mitleidenschaft gezogen. Hinzu kommen die Ambitionen bei Neubauten: Sie sollen so wartungsfrei wie möglich sein. Die Branche stellt sich darauf ein. Es werden Investitionen in Maschinen getätigt. Wir sehen zum Beispiel auch, dass die Kunststoff-Fensterrahmenindustrie wieder Aufträge bekommt. Ich weiß nicht, ob 2025 das Jahr des "endgültigen Aufschwungs" sein wird, aber für 2026 erwarte ich auf jeden Fall einen großen Schritt nach vorn. Schließlich ist der Wohnungsmangel sehr groß. Das kann nicht ewig so weitergehen."
Ein Engpass bleibt auf jeden Fall bestehen. Denn selbst wenn viele Vorschriften gelockert werden oder die Gesetzgebung gelockert wird, bleibt offen, ob die Bauunternehmen genug Personal finden, um die Nachfrage zu decken. "Darin liegt also die aktuelle Herausforderung für uns als Hersteller: Wie kann man die Produktionslinien so effizient und intelligent wie möglich einrichten, so dass man weniger Arbeitskräfte benötigt. Die Robotisierung wird noch schneller voranschreiten und auch die Fehlerquote auf nahezu Null senken. Wir sehen dieses Bewusstsein auf dem Markt. Solche Investitionen - als Vorbereitung auf die kommende Aufholjagd - erhöhen auch Ihre Wettbewerbsfähigkeit."
Wenn Cees und Niels gebeten werden, das Jahr 2024 mit dem kommenden Jahr 2025 zu vergleichen, werden die vergangenen 12 Monate meist als "hektisch", "viele Anfragen" und "interessante Messeteilnahmen" beschrieben. Niels gibt dem Bericht die Note 8. "Aber 2025 schätze ich jetzt mindestens eine 8,5 oder sogar eine 9."
Inwieweit sich die künstliche Intelligenz auf die Prozesse in der Industrie auswirken wird, können Cees und Niels nur schwer einschätzen. "Wir arbeiten daran, aber um ganz ehrlich zu sein, wissen wir nicht, was uns das buchstäblich bringen wird. Einerseits sind wir ein innovatives Unternehmen: Im vergangenen Jahr haben wir zum Beispiel schon viele Produktionslinien für den niederländischen Markt umbauen lassen. Wir haben zum Beispiel andere HVL-Verbindungen auf den Markt gebracht, wie HVL und Straight-on-Slope. Und wir haben die Innovationen der Kunden aufgegriffen. Andererseits: KI ist so neu, dass dieser Bereich eigentlich noch eine große Entdeckungsreise ist. Aber ich bin mir sicher, dass wir in einem Jahr in diesen Bereich hineingewachsen sein werden. Das muss man auch. Denn wenn sich das Tempo auf dem Markt beschleunigt, möchte man mit diesem Tempo intelligent und effizient Schritt halten. Bewahren, renovieren und bauen... es liegen definitiv arbeitsreiche Jahre vor uns!"
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